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5 Tipps für Ordnungs-Anfänger*innen

Ordnung, welch wunderbarer Zustand. Und bei den anderen oder im Internet sieht das auch immer so einfach aus. Aber bei dir, da will das einfach nicht klappen. Du hast dir schon oft vorgenommen: „Morgen geht’s aber los mit Ordnung“ und dann ist aus morgen übermorgen geworden, daraus die Woche später, und bis jetzt ist nichts passiert. Keine Sorge, das ist ganz normal bei Ordnungs-Anfänger*innen. Es gibt nämlich, gerade am Anfang, auch viele Hürden und Stolpersteine auf dem Weg ins Wohlfühl-Zuhause. Deshalb habe ich dir 5 Tipps für Ordnungs-Anfänger*innen zusammengestellt, die dir das Ordnung-schaffen erleichtern sollen und die Hürden verkleinern.

Je nachdem, was für ein Typ du bist, verwende die Hilfestellung, die es dir gedanklich leichter macht. Die richtige Einstellung hilft schon enorm und ist quasi das perfekte „Warm-up“.
Das kann sein: der Vergleich mit dem Termin bei deinem Arzt/deiner Ärztin. Man macht sich etwas aus und schaut sich dann kleine Bereiche an, Schritt für Schritt.
Oder du denkst an Sport! Hier fängst du auch nicht mit dem Marathon an oder der Bewerbung für Olympia. Eine kleine, aufbauende Trainingssession nach der anderen. Schritt für Schritt oder ein Push nach dem anderen.

Genauso ist es auch beim Ordnung schaffen und halten. Es sind die vielen kleinen Handgriffe und Schritte, die nachhaltig zu deinem Ordnungs-Erfolg und deinem Wohlfühl-Zuhause führen.
Hier nun meine 5 Tipps für Ordnungs-Anfänger*innen.

Tipp 1: Zeit einplanen

Mache dir mit dir selbst einen fixen Termin für das Ordnungsprojekt aus. Egal wann, es soll für dich nur stressfrei und entspannt möglich sein. Behandle den Termin auch so, als wäre es ein Meeting im Büro oder der nächste Friseurbesuch. Das heißt: Trage ihn dir fix in alle Kalender ein (eventuell auch so, dass Partner*in und Familie informiert sind) und halte ihn ein.

Tipp 2: Klein anfangen

Wenn du erst anfängst, egal ob beim Sport oder Ordnung machen, es bringt nichts, mit einer 10-Stunden-Session und dem Ziel „das ganze Haus aufräumen“ zu beginnen. Das wirst du nicht schaffen, es ist für den Anfang viel zu viel und am Ende kontraproduktiv und demotivierend.
Beginne mit 1 bis maximal 2 Stunden und einem kleinen Bereich, wie einer Lade oder einer Ecke. So kannst du mit ein paar kleinen Handgriffen starten und hast schnell ein Erfolgserlebnis. Das motiviert und gibt dir Energie für das nächste Mal.

Tipp 3: Ein Bereich, den man jeden Tag (mehrfach) sieht

Grundsätzlich ist es auch fein, wenn ein Teil der Garage, des Kellerabteils oder vom Dachboden besser aussieht, aber noch besser ist es – gerade für den Anfang – wenn man den Bereich auch sieht. Stell dir vor, du hast mit der Garderobe im Vorzimmer begonnen und jetzt gehst du (und die anderen Menschen in deinem Haushalt) immer wieder daran vorbei. Du siehst damit auch jedes Mal, was du schon Tolles geschafft hast. (Vielleicht bekommst du sogar Lob von anderen).
Du kannst dir auch gerne jedes Mal lobend auf die Schultern klopfen und dich freuen.
Mit der Energie macht man dann auch gerne einen zweiten Ordnungs-Termin mit sich aus.

Tipp 4: Konkretes Ziel setzen

Sich ein konkretes Ziel zu setzen, ist genauso wichtig wie der geplante Termin oder der eingeschränkte Bereich. Tut man das nicht, kann es leicht ausufern und man steht doch 5 Stunden dabei und hat komplett den Überblick verloren.
Setze dir also ein konkretes Ziel. Das kann sein: Die Hälfte wird aussortiert, der Bereich soll danach freier sein, man soll das Muster auf der Truhe auch wieder erkennen können, es ist Platz für Gäste-Mäntel oder Schuhe … egal was, aber ein (in der Zeit) erreichbares Ziel setzen, damit man am Ende auch weiß, dass es geklappt hat und man mit der Aufgabe für heute fertig ist.

Tipp 5: Mit den eigenen Sachen beginnen

Schon einmal etwas unabsichtlich vom Partner/der Partnerin/den Kindern entsorgt?
Also, einerseits sollst du mit deinen Sachen beginnen, damit der Haussegen danach nicht schief hängt. 😉 Andererseits, es ist auch einfacher und leichter, wenn man nicht noch 1–3 andere Meinungen zu jedem Gegenstand einholen und eventuell auch den Termin und die Zielsetzung mit anderen abstimmen muss.

Mit diesen Tipps kannst du schon mal loslegen, sobald du den nächsten freien Termin hast.
Als Bonus kannst du dir natürlich auch eine Belohnung überlegen, wenn du dein erstes Ordnungsprojekt erfolgreich absolviert hast.
! Bitte nicht „shoppen gehen“, das wäre kontraproduktiv !
Aber gut Essen gehen, oder Bestellen, ein Glas vom guten Wein, die große Portion vom Lieblingsdessert oder ein Ausflug wären mögliche Optionen.

Damit du dir noch leichter tust habe ich dir die 5 Tipps für Ordnungs-Anfänger*innen auch als quick-check Liste zum download zusammengestellt:

Falls dir das alles zu langsam geht, es dir alleine zu fad ist, oder du, generell oder gerade für den Anfang, doch Unterstützung haben willst:
Ich helfe dir natürlich auch gerne persönlich.
Einfach anrufen 0650 20 40 321
oder
via eMail melden.


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Ordnungscoaching – Braucht man das?

Im letzten Blog-Beitrag ging es um das Angebot und die Tätigkeiten die ich als Ordnungscoach beziehungsweise viele meiner Kolleg*innen anbieten und ausführen. In diesem zweiten Teil geht es nun um die Seite der Menschen die noch kein Ordnungscoaching hatten. Fragen wie „Ordnungscoaching – Braucht man das?“, höre ich da oft und viele überlegen ob sie nicht vielleicht doch mal eines buchen sollten.

Gleich mal vorweg: ob „man“ das braucht ist so individuell wie der Kauf von Parfüm oder ob man sich jemand für die Reinigung der eigenen Räume holt.

Die Vorteile

Einerseits gibt es die oberflächlichen, positiven Effekte:
Man sucht weniger, spart damit Zeit, findet mehr. Alles wird übersichtlicher und man bekommt wieder ein Gefühl dafür was man alles daheim hat und wo es zu finden ist, was den Stress-Level oft deutlich senkt.
Gleichzeitig gibt es auch die mittlerweile wissenschaftlich bestätigten Vorteile, wonach eine aussortierte, aufgeräumte und organisierte Umgebung die Produktivität steigern kann und auch einen positiven Einfluss auf unseren Fokus und die Kreativität hat. 


„Kurz gesagt, weniger Stress, mehr Zeit, weniger Kosten, mehr Fokus, Steigerung der Produktivität so wie der Effizienz und sogar ein positiver Einfluss auf die Kreativität und die mentale Gesundheit sind Vorteile die sich aus einer professionellen Organisation mit Hilfe eines Ordnungscoaches ergeben können.“

Die Vorurteile

Einer der typischsten Sätze die man als Ordnungscoach immer wieder hört, wenn man bei den Kund*innen eintrifft ist „Ma, jetzt habe ich gar nicht aufgeräumt.“ Das ist sehr spannend, weil dafür bin ich heute da und gleichzeitig zeigt es, meiner Meinung nach, auch gleich eine tief sitzende Angst von „Ui, was denkt der/die denn jetzt wie es hier aussieht?“. Aber so denke ich nicht, wenn ich bei Ihnen ankomme. Im Gegenteil, Sie stellen sich schließlich bereits dem Thema und holen sich einfach Hilfe. Da gibt es gar keinen Grund sich schlecht zu fühlen. Außerdem hat jeder Mensch sein eigenes, individuelles Empfinden von Ordnung beziehungsweise Unordnung und es geht dann um Ihr Bedürfnis damit Sie sich am Ende wieder in Ihrem Zuhause wohlfühlen können und nicht ihre Nachbarn oder ihre Eltern.

Zusätzlich brauchen Sie sich auch keine Gedanken zu machen, dass etwas weiter erzählt wird. Ich handhabe das so wie bei meinen Mediationen, es herrscht Vertraulichkeit und ein vorurteilsfreier Ansatz! Wenn Sie also nicht wollen, das irgendwer von Ihrem Coaching erfährt, dann machen wir das so. Oft ist es so, dass meine Kund*innen am Ende so begeistert sind, dass sie selber davon berichten wollen, das wiederum beruht aber auf Freiwilligkeit.

Was macht die dann da?

So individuell wie die Anliegen und Bedürfnisse der Auftraggeber*innen sind dann auch die Methoden und Lösungsansätze. Manche halten sich streng an die Tipps einer bekannten Japanerin, manche improvisieren mehr nach ihren eigenen Erfahrungen, wiederum andere inkludieren fertige Lösungen aus dem Einrichtungshaus. Immer angepasst an die Absprachen und Vorstellungen der Personen und wie das Zuhause in Zukunft sein soll.

Ich persönlich arbeite gerne mit den Boxen und Kisten die schon vorhanden sind, gebe aber auf ausdrücklichen Wunsch – oder weil es eben noch keine passenden Aufbewahrungen gibt – gerne Tipps und Hilfestellungen wo man sich umsehen kann und was am besten passen könnte.
Auch die Zusammenarbeit mit Interiodesigner*innen oder der abschließenden Arbeit einer Putzperson ist möglich.

Ordnungscoaching vorher-nachher Bilder aus dem Keller und der Abstellkammer

Wenn Sie jetzt noch mehr erfahren wollen oder auch noch nicht ganz sicher ob und wie das bei Ihnen daheim klappen könnte:
einfach anrufen 0650 20 40 321
oder
via eMail melden.
Ich biete zum Beispiel eine 30-minütige, kostenlose Erstberatung an, damit offene Fragen geklärt und spezifische Projekte besprochen werden können.


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Ordnungscoach – Was ist das?

Wer selber in diesem Bereich arbeitet kennt diese Frage (wenn wir doch jedesmal einen Euro dafür bekommen würden). Wer nicht in diesem Bereich arbeitet, stellt sie gerne und das ist auch absolut okay, immerhin ist der Begriff noch nicht so geläufig und der Beruf noch relativ neu.
Damit du dir in Zukunft leichter tust mit dem Begriff, oder eigentlich den Begriffen – genau, hier fängt es nämlich schon an – hier ein Versuch die Dienstleistung und den Wirkungsbereich eines Ordnungscoaches etwas genauer zu beleuchten und abzugrenzen, auch wenn manche Grenzen leicht verschwimmen. Also, was macht ein Ordnungscoach?

Fangen wir mit den vielen Bezeichnungen an:


Ich nenne mich Ordnungscoach, nicht nur weil das besser zu HeyM in Ordnung passt, sondern weil ich diesen Begriff als erstes kennengelernt habe und er für mich persönlich am besten alles zusammenfasst. Genauso gebräuchlich sind aber Aufräumcoach, Aufräumexpert*in, professionelle*r Organisierer*in (vor allem in den USA ‚Professional Organizer‘), Ordnungsexpert*in, Ordnungsberater*in.




Die allgemeine Tätigkeit:

All diese Begriffe, und vermutlich noch weitere, werden von Menschen verwendet die sich darauf spezialisiert haben, Menschen beim Entrümpeln, Ausmisten, Organisieren, Optimieren und Strukturieren ihres Haushalts zu helfen. Dies kann im physischen Haushalt, mittlerweile aber auch am Computer und in der „Cloud“ sein. Die Firmen können Einzelpersonen, aber auch Unternehmen sein. Ob man die Dienstleistung, neben den Einzelpersonen im Privatbereich, auch für Unternehmen und Institutionen anbieten darf hängt meist vom jeweiligen Land ab.
 Der Hauptaspekt liegt darauf, dass danach alles praktisch-funktionaler ist, man seine Sachen findet und, zumindest etwas, besser aussieht als vorher. In welchem Grad das passiert hängt von den Wünschen der Kund*innen, der Ausgangssituation, aber auch dem individuellen Ordnungscoach ab. Wichtig ist, dass die Klient*innen sich nachher wieder wohlfühlen zuhause, zufrieden sind, ihre Sachen schneller wiederfinden und manche beschreiben es auch als „daheim endlich wieder frei amten können“.

Was kann das Angebot umfassen?

Vieles – vor dem Aufräumen, kommt oft das Ausräumen, Sortieren und Ausmisten, bis zum Entrümpeln. Es wird auch neu Geordnet, Räume werden umgeplant, Lösungen für die Aufbewahrung gesucht, zum Beispiel diverse Ordnungsboxen für mehr Übersicht. Aber auch Papier- oder Zeitmanagement und allgemeine Strategien für mehr Ordnung werden angeboten. Wichtig ist mir hier immer die enge Zusammenarbeit mit meinen Kund*innen, da jede*r spezielle Bedürfnisse und Anforderungen hat. Am Ende steht eine individuelle Lösung für das spezifische Ordnungsthema.

Spezialisierung:

Natürlich gibt es auch Aufräumexpert*innen die sich spezialisiert haben. Die eine Spezialisierung kann Dinge oder Räum umfassen. Man übernimmt dann „nur“ Wohnräume, den geordneten Umzug, Ordnungsthemen in Zusammenhang mit dem Nachlass oder der Ordner- und Fotosammlung auf Handy oder PC. Die andere kann sich auf Personengruppen beziehen: Familien mit Kindern, Ordnung bei Senior*innen, Personen mit stark ausgeprägter Sammelneigung.

Wieviele gibts denn da von euch schon?

Pfuh, eine spannende Frage, die man nicht mit einer konkreten Zahl beantworten kann, aber am besten mit „Ja, viele und es werden täglich mehr.“ Zwar gibt es auch Verbände und Vereine für Ordnungscoaches, da aber nicht jede*r bei einem dabei ist, bzw manche in mehreren aktiv sind und es auch ständig Fluktuation gibt, sind die Mitgliederzahlen auch wenig aussagekräftig. 


Danke fürs Lesen!
Das war Teil 1 zum Thema „Was macht ein Ordnungscoach“ bzw „Ordnungscoach – Was ist das?“

In Teil 2 werden wir uns anschauen wie das so abläuft mit dem Ordnungscoaching und was der Satz ist, den man als Ordnungscoach am häufigsten hört.


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